WiR unterstützt die Waldorfschulen in Jaroslawl und Woronesch sowie die . Vorrangiges Ziel ist, auch Kindern aus bedürftigen russischen Familien den Schulbesuch zu ermöglichen, indem WiR die Hälfte des monatlichen Schulbeitrags übernimmt. Soweit möglich, geben wir außerdem Zuschüsse zu Sanierungsarbeiten an den maroden Schulgebäuden, zur Einrichtung von Klassenzimmern und Fachräumen, und wir helfen in Notsituationen (Arztbesuch, Medikamente usw.).
Seit Januar 2005 erhalten russische Privatschulen keine staatliche Unterstützung mehr und werden steuerlich behandelt wie kommerzielle Unternehmen. Daher müssen die Schulen mit hohen Elternbeiträgen und niedrigen Lehrergehältern kalkulieren. Dafür sind sie frei von pädagogischer Bevormundung und können ihre Schüler im Geiste der Freiheit erziehen.
Der Gedanke der Erziehung zur Freiheit kann in Russland nur langsam an Boden gewinnen - zu prägend ist noch die Jahrhunderte lange Unterdrückungsgeschichte. Wir hatten bessere Bedingungen und sollten daher andere auf ihrem mühevollen Weg begleiten. Dieser Aufgabe hat sich WiR e.V. verpflichtet. Denn: "Das Erleben der Freiheit ist das Größte, was man vorbereiten kann im werdenden Menschen." (Rudolf Steiner)