Überlingen, im Januar 2013
Liebe Mitglieder und Freunde,
ein arbeitsames und ertragreiches Vereinsjahr liegt hinter uns. Schon im Januar versammelte sich wieder die Helferrunde, und bei neun Veranstaltungen verkauften wir unsere Besonderheiten bzw. die von . Alle diese Termine machen Arbeit, aber sie bereichern nicht nur unsere Kasse, sondern auch uns selbst:
Ein Kreis von zuverlässigen, mitdenkenden und mitfühlenden "TäterInnen" ermöglicht diese Aktivitäten. Die meisten von ihnen kennen die dürftigen Verhältnisse der WS Jaroslawl und den Einsatz der Lehrer aus eigener Anschauung und schenken gerne einen Nachmittag, um die Waldorfpädagogik in Russland zu stützen. Dank sei Euch allen! Nur ein Tropfen auf den heißen Stein aber wäre unsere Handarbeit, gäbe es nicht die Mitglieder und die großzügigen Spender, die den Verein unterstützen. Stellvertretend sei die 83-jährige Frau Dr. Maria Sophia Buhl aus Nürnberg genannt, die unermüdlich Geld für Jaroslawl sammelt. Dank sei ihr und allen Spendern!
Was geschieht mit den Spenden? Wie bekannt, übernimmt WiR einen Teil des monatlichen Schulgeldes für bedürftige Familien in Jaroslawl (7 Familien) und Woronesch (11 Familien). Im Jahr 2012 kam noch die kleine Waldorfschule in Ufa dazu: Zwei alleinerziehende Mütter können wegen Mieterhöhung das Schulgeld nicht mehr ganz bezahlen und erhielten von WiR Unterstützung. In Jaroslawl musste per Gesetz ein Arztbereich eingerichtet werden, für den WiR das Geld gegeben hat (6.000 Euro). Schließlich konnte WiR der WS Jaroslawl ein Weihnachtsgeschenk von 2.000 Euro übergeben: Alle 63 Mitarbeiter plus Pensionäre feierten miteinander einen festlichen Jahresabschluss mit Ausflug, Museumsbesuch und Abendessen.
Was uns die letzten beiden Jahre so bewegte, nämlich das Bangen um den Verbleib der Schule im Stadtzentrum, hat sich etwas beruhigt, aber keineswegs geklärt. Die Fakten in Kürze:
Das sind zwar keine befreienden Jubelnachrichten, sondern aufschiebende, aber durch Liegenlassen kann sich ein Konflikt ja auch entschärfen. Hoffen wir also weiter und seien wir dankbar, dass bei uns solche Schikanen nicht vorstellbar sind. Bei unserer Jahresversammlung werden wir mehr über Jaroslawl, Woronesch und Waldai berichten und Ihnen dann wie immer das Protokoll zuschicken.
Seien Sie bis dahin mit lauter guten Wünschen für das Jahr 2013 herzlich und in Dankbarkeit gegrüßt!
Bernd Strobel Bärbel Frömter