Mitteilungen 06/2010

Liebe Schulgemeinschaft,

der Verein WiR e.V. bekommt jährlich etwa 30 Bitt- und Dankesbriefe aus Jaroslawl und Woronesch (Tendenz steigend). Auszüge daraus möchten wir Ihnen mitteilen. Sie sehen, wie nötig unsere Hilfe ist und wie bewusst und dankbar sie geschätzt wird. Die russischen Eltern brauchen das Geld, das über WiR zu ihnen fließt, damit ihre Kinder die Waldorfschule besuchen können, und der Verein WiR braucht Sie und Ihre Anteilnahme, verehrte Eltern, Schüler und Lehrer, damit der Fluss nicht austrocknet!

Mit herzlichen Grüßen für den Verein WiR e. V.
Bärbel Frömter

Lena Z., Handarbeitslehrerin und Mutter zweier Schüler schreibt:

"Ich freue mich als Mutter und als Lehrerin über die Erfolge und Fortschritte meiner Kinder, die dank Ihrer Anteilnahme und Unterstützung weiterhin in unsere Schule gehen können. Ich bin Ihnen von ganzem Herzen dankbar für diese Hilfe. Besondere Dankbarkeit und Anerkennung, auch im Namen meiner Schüler, möchte ich Ihnen für das einmalige Geschenk aussprechen: die Nähmaschine (Anmerkung: WiR schickte per Post eine gebrauchte, aber sehr solide Nähmaschine). Wir haben uns in sie verliebt! Für die Schüler ist sie eine Art Rarität, der sie sich mit Zittern, Ehrfurcht und Liebe nähern. In der Handarbeitsstunde wird eine Reihenfolge festgelegt, wer mit ihr nähen darf. Habt vielen Dank!"

Pjotr K. aus der 9. Klasse:

"Liebe Freunde! Ich gehe seit elf Jahren in die WS Jaroslawl, davon die ersten zwei Jahre in den Kindergarten. Im letzten Jahr geriet unsere Familie in eine schwierige finanzielle Lage, und deshalb bin ich Ihnen unendlich dankbar für die mir gewährte Unterstützung und die Möglichkeit, weiterhin an dieser Schule bleiben zu dürfen. Ich hoffe, dass Ihre Unterstützung auch im kommenden Schuljahr möglich ist.
Mit hochachtungsvollen und dankbaren Grüßen!"

Die Mutter eines Schülers, der die Schule soeben abgeschlossen hat:

"Sie haben mir als Mutter die Möglichkeit gegeben aufzuatmen, ruhiger zu werden und zuversichtlicher in die Zukunft zu gehen. Meinem Sohn haben Sie es ermöglicht, die Schule zu beenden, und es blieb ihm erspart, sich benachteiligt zu fühlen.
Mit tiefem Dank und Hochachtung."

Tonja S., Mathematiklehrerin und Mutter eines Kindergartenkindes:

"Der Waldorfkindergarten ist eine unersetzliche Hilfe für die Eltern bei der Erziehung. Ich freue mich täglich, wenn ich unseren Sohn Dima anschaue, und bin Ihnen dankbar für Ihre Hilfe. Dima konnte hier alle seine Fähigkeiten entwickeln: er knetet, malt, tanzt, schwimmt... und hat sich zu einem echten Helfer für die Kindergärtnerin und für mich zu Hause entwickelt. Als Lehrerin weiß ich sehr gut, was die Waldorferziehung den Kindern gibt, und deshalb kann ich mir für Dima keine andere Schule vorstellen als unsere."

Polina S., Schülerin der 9. Klasse:

"Dank sei Euch, dass ich in diese tolle Schule gehen darf. Ich bin so froh darüber! Wenn ich Freunde in anderen Schulen besuche, bekomme ich einen Schrecken. Ich verstehe nicht, wie man sich den Lehrern gegenüber so scheußlich benehmen und sich im Unterricht so verhalten kann. Ich bin unseren Lehrern so dankbar für ihr Verständnis und ihre Geduld. Eine bessere Schule als meine gibt es in der ganzen Stadt bestimmt nicht! Euch allen ein riesiges Dankeschön!"

Familie M., Tochter Marta in der 6. Klasse:

"Wir möchten uns wieder bei Ihnen bedanken, dass Sie auf unsere Briefe reagieren und dass Sie uns in dieser gar nicht einfachen Zeit unterstützen. Ich bin so froh, dass an dieser Schule außer Wissen auch menschliche Qualitäten vermittelt werden. Die Kinder lernen, Gut und Schlecht voneinander zu unterscheiden, sie lernen den Wert der Freundschaft zu schätzen und die Natur zu lieben. Das alles sind hier keine Selbstverständlichkeiten. Haben Sie alle Dank, meine lieben Freunde!"